Zwischen Luxus und Abenteuer: Besondere Resorts
Eigentlich wollten wir hier die schönsten Hotels der Welt vorstellen. Geht aber nicht. Es gibt einfach zu viele wunderschöne, einzigartige, spektakuläre Herbergen. Was wir aber bieten können, ist diese kleine Auswahl: Traumziele, verteilt über alle Kontinente, mal extrem edel, mal rustikal oder mal mittendrin in der Natur. Was wäre denn das Richtige für dich?
Der Infinity-Pool hoch oben im 57. Stockwerk, mit weitem Blick über die eindrucksvolle Millionenstadt, ist zweifellos das Highlight in diesem spektakulären Fünfsternehotel. Knapp 150 Meter ist das Becken lang und liegt in einem weitläufigen Dachgarten, der hoch droben die drei Hoteltürme mit Ihren mehr als 2500 Zimmern verbindet. Wie ein kürzlich gelandetes Raumschiff sieht das Ganze aus. Zum Gesamtkomplex gehören ein Casino, ein Konferenzzentrum, ein Shoppingcenter, ein Museum, zwei Theater, sechs Restaurants und natürlich eine Eisbahn. Kurzum: Alles, was der Mensch so braucht, ist hier in Reichweite. Eigentlich muss der Gast die Anlage gar nicht verlassen. Das wäre aber schade, denn der Stadtteil Marina Bay ist Singapurs Ausflugs- und Eventzentrum: Hier ist alles super-stylish, trendy und von futuristischem Design. Formel-1-Fans haben schon seit 2008 via TV-Übertragung einen Eindruck von der Atmosphäre. Auf dem engen Stadtkurs des Marina Bay Street Circuits findet jedes Jahr eines der spektakulärsten Rennen der Saison, der „Große Preis von Singapur“ statt – als Nachtrennen. Und dann glitzert und blinkt hier alles noch viel mehr als bei Tageslicht.
Wie wär’s mal mit einem Hotelzimmer vier Meter tief im Indischen Ozean? Wenn Ihr in Eurem gemütlichen Doppelbett aufwacht, blickt Ihr direkt auf die unfassbar schönen Riesenmantas, die an Eurem Panoramafenstern vorbeiziehen und diesem Resort seinen Namen gegeben haben. Solch eine attraktive Mischung aus Romantik und großartigen Wassersportmöglichkeiten wie hier, das ist schon sehr besonders. Das All-inclusive-Resort liegt auf der kleinen Insel Pemba, ein wenig nördlich von Sansibar. Natürlich gibt’s in der Anlage auch „normale“ Zimmer direkt am Strand, die „Seafront Villas“ oder „Garden Rooms“. Und so idyllisch wie sie heißen, sind sie auch.
Dies ist nun wirklich etwas für Liebhaber von klassischem Prunk und italienischer Eleganz. Antike Möbel, Fresken, prächtiges Kristall allenthalben. Eigentlich erinnert das Hotel eher an ein Schloss. Und dann die Lage: Via Veneto, Spanische Treppe – alles, was Rom so einzigartig macht, ist ganz dicht dran. Gut, das Spektakel hat durchaus seinen Preis: 28.100 Euro kostet hier die Suite „Villa la Cupola“. Pro Nacht! Aber so ist das eben mit dem Luxus. Und immerhin seid Ihr hier in exklusiver Gesellschaft: Früher gehörte das Haus Aga Khan, der Schah von Persien hat hier gern gewohnt, Charlton Heston ebenso. An der Bar versammelt sich abends immer noch Top-Prominenz. Sehr elegant natürlich. Und mit Stil.
Eines von vielen denkbaren Paradiesen liegt ganz offenbar mitten im Dschungel von Bali. Genauer: Es gehört zu einer indonesischen Kleinstadt namens Ubud. Die letzte Etappe hinauf zum Resort muss man mithilfe einer Seilbahn zurücklegen. Aber dann: Fünfsterneluxus, Gourmetrestaurant, balinesische Massagen im Spa, 44 luxuriös ausgestattete Villen und Infinity-Pools, die schon mehrfach zu den schönsten weltweit gekürt wurden. Schwimmen mitten im Regenwald. Und ganz gleich, wo Ihr hier gerade schwimmt, sitzt oder liegt: Der Blick geht immer direkt auf eine atemberaubende Dschungellandschaft. Alles in allem ein Luxus-Abenteuer, das niemand je vergisst. Lebenslang.
Nein, hier ist niemand abgestürzt. Wenn doch, hat das zumindest nichts mit der alten Boeing 727 aus dem Jahre 1965 zu tun, die hier an der Pazifikküste irgendwann gelandet ist und jetzt als Teil eines exklusiven Luxusresorts dient: Klimaanlage, elegante Teakholztäfelung, im Cockpit ein Bad mit Jacuzzi. Dran gebaut ist ein Holzhaus mit einer offenen Terrasse – der Blick geht aus 15 Metern Höhe direkt auf einen wunderbaren tropischen Garten und bis hin zum Pazifikstrand. Insgesamt gibt es im Resort Bereiche für „adults only“, „family“ oder für „Ruhesuchende“. Die Natur aber ist für alle da. So kann es passieren, dass unvermittelt ein Faultier oder ein zutraulicher Affe auf der Terrasse vorbeikommt. Schön!
Es wird Iglu-Hotel genannt oder auch Winterwonderland. Jedenfalls ist es eine Viersterneanlage im Dörfchen Saariselkä in Nordlappland. Und warum sollte man dorthin? Stellt Euch vor: Ihr liegt unter einem gläsernen Dach, blickt direkt in den finnischen Nachthimmel, kuschelt unter der warmen Decke und – oben explodiert der Himmel. Polarlichter! Naturphänomene, die so faszinierend sind, dass man sie einmal im Leben gesehen haben sollte. Und wenn man schon mal dort ist: Huskyschlittenfahrten, Rentiersafaris, Snowboardausflüge, Schneemobilexkursionen, Eisfischen. Und anschließend Sauna, das ist doch klar. Das Angebot ist also üppig. Man muss nur den Winter mögen.
Zugegeben, dieses Hotel in der Madison Avenue, Manhattan, ist nicht gerade als Schnäppchen zu bezeichnen. Sein Penthouse allerdings ist preislich richtig weit oben: Rund 75.000 Euro kostet der Spaß – pro Nacht natürlich. Die schlechte Nachricht: Trinkgelder und Steuern sind noch nicht inbegriffen. Die gute: Ihr bekommt 1.115 qm ganz für Euch, verteilt auf fünf Schlafzimmer, sechs Bäder, eine Küche, eine Bibliothek, zwei Bars, vier Kamine, einen persönlichen Butler-Service, Auto samt Chauffeur und eine 220-qm-Dachterrasse mit Central-Park-Blick. Auf Wunsch, bereitet man dort auch alternativ eine Eislaufbahn. Die Menüs bringt Euch der Sternekoch höchstpersönlich vorbei. Ein hauseigenes Segelboot, extrem vintage, Baujahr 1929, kann man auch ordern. Oder auch ... ach, macht doch, was Ihr wollt. Es ist sowieso fast alles inklusive.
Natürlich, die üblichen Touristik-Superlative gelten auch hier: Atemraubende Aussicht über die Bucht von Banderas auf den Pazifischen Ozean und die Berge der Sierra Madre. Der eigentliche Star ist aber das geglückte „Boutique-Hotel-Konzept“. Das heißt einfach nur: Es ist ein persönlich geführtes, individuelles, kleines und einigermaßen luxuriöses Hotel. Alles trifft hier zu. So banal es klingt, so richtig ist es aber doch: Dies ist ein Hotel für Menschen, die eine ungewöhnliche, abenteuerliche Umgebung wie auch sensible Ästhetik und Ruhe gleichermaßen suchen. Wenn das auf Euch zutrifft, seid Ihr hier genau richtig.
Mitten im Noonu-Atoll liegen, nur mit einem Wasserflugzeug erreichbar, an einem langen, langen Steg auf Stelzen gebaut, 26 großzügig ausgestattete Villen (von 410 bis 1500 qm) und bieten puren Luxus: Open-Air-Lounge, Glasböden, Pool mit mystischer Beleuchtung, Freiluftkino – hier gibt’s einfach alles, was das Herz begehrt. Sogar eine Yacht, die Ihr privat chartern könnt, um in der Inselwelt ein wenig herumzucruisen. Im Prospekt des Resorts wird auch darauf hingewiesen, dass „hochqualifizierte Therapeuten“ inklusive seien.