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Im Juli 2023 ist das Nachhaltigkeitsteam nach Tansania gereist, um Projekte zu besuchen, die World Vision dort mit Spenden der Fonds Finanz umsetzt. Auch ein Treffen mit Graceous, einem Patenkind des Münchener Unternehmens, stand auf dem Programm.

 

Fonds Finanz und World Vision: Eine Partnerschaft mit Tradition

Die Zusammenarbeit der Fonds Finanz mit World Vision besteht schon seit 2007. Seither haben Norbert Porazik und sein engagiertes Team über 1,1 Millionen Euro gespendet, um Entwicklungsprojekte in verschiedenen Ländern zu unterstützen. Immer wieder findet auch ein persönlicher Austausch vor Ort statt. In diesem Jahr stand Tansania im Mittelpunkt.

Video-Thumbnail für einen Film über eine Reise des CSR-Teams der Fonds Finanz nach Tansania

Tansania, ein Land mit großen Herausforderungen

Die Situation in Tansania ist von gravierenden Herausforderungen geprägt. Die sich verschärfende Klimakrise erschwert vielen Menschen den Zugang zu sauberem Trinkwasser und hat massive Ernteausfälle zur Folge. Bildungschancen sind begrenzt und die Gesundheitsversorgung der Bevölkerung ist mangelhaft.

Die Auswirkungen dieser ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Krisen sind besonders in abgelegenen Regionen spürbar. Viele Kinder sind unterernährt, weil es kaum Lebensmittel gibt. Hinzu kommen Durchfallerkrankungen, Typhus oder andere Infektionen infolge von verunreinigtem Wasser. World Vision setzt sich mit verschiedenen Projekten vor Ort dafür ein, die Lebensbedingungen von Kindern und ihren Familien zu verbessern.

Eine neue Schule für Ketumbeine

Eines dieser Projekte ist eine neue Schule im Dorf Loondolwa in der Region Ketumbeine, die dank einer Spende der Fonds Finanz in Höhe von 77.000 Euro gebaut werden konnte.

Der Schulneubau zielt vor allem darauf ab, den Kindern Zugang zu Bildung zu verschaffen und ihnen einen Weg aus der Armut zu ermöglichen. Besonders die Zukunftschancen der Mädchen werden durch den Schulbesuch erheblich verbessert. Sie bekommen die Chance, später im Leben selbstständig zu sein und sich aus traditionellen Geschlechterrollen zu lösen.

Die Wirkungen des Projekts beschränken sich aber nicht allein auf die formale Bildung. „Wer nicht vor Ort war, kann sich gar nicht vorstellen, wie sehr diese Schule ausstrahlt in die Gemeinschaft“, berichtet Irmi Dietmair, die als CSR-Managerin gemeinsam mit ihrem Kollegen Simon Bödecker der kleinen Delegation der Fonds Finanz vorstand, die nach Tansania eingeladen worden war. „Die Lebensbedingungen aller Menschen vor Ort haben sich dadurch verbessert. Die Kinder haben einen sicheren Ort, um zu lernen, und bekommen in der Schule regelmäßige Mahlzeiten und medizinische Versorgung.“

Aber auch ihre Familien und das gesamte Dorf profitieren. „Eine Mutter erzählte uns, dass die Schule für die Menschen wie eine Oase sei“, erzählt Irmi. „Damit ist das Projekt für mich ein lebendiges Beispiel dafür, wie Bildung das Leben in einer Gemeinschaft umfassend verändern kann.“

Und das Großartige ist: Die Arbeit von World Vision in der Gegend um Ketumbeine wirkt nachhaltig. Die Menschen vor Ort sind nämlich inzwischen nicht länger auf Unterstützung von außen angewiesen, sondern können für sich und ihre Familien selbst sorgen. Ein eindrucksvolles Beispiel für den gemeinsamen Ansatz von World Vision und der Fonds Finanz: „Hilfe zur Selbsthilfe“. So können sich die Helfer von World Vision zukünftig anderen Regionen zuwenden – wie der neuen Projektregion Wasa im Süden des Landes, die das Nachhaltigkeitsteam der Fonds Finanz nach seinem Aufenthalt in Ketumbeine besucht hat.

Von Herzen kommende Unterstützung für die Kleinsten – das ist die Zukunft

Spenden in Infrastrukturmaßnahmen wie Schulen, Brunnen oder Gesundheitsstationen spielen eine wichtige Rolle, wenn es darum geht, die Lebensverhältnisse in einer Region zu verbessern. Aber daneben setzen World Vision und die Fonds Finanz verstärkt auf direkte und langfristige Unterstützung für die Kleinsten. Im Rahmen von Wunschpatenschaften fördern Spender – das können Einzelpersonen, Unternehmen oder Organisationen sein – einzelne Kinder über einen längeren Zeitraum und begleiten sie auf ihrem Weg in die Welt. Im Idealfall währt eine Patenschaft so lange, bis die Kinder erwachsen sind und selbst für sich und ihre Familie sorgen können.

Eines der Patenkinder ist Graceous, für die die Fonds Finanz die Patenschaft übernehmen durfte. Graceous ist vier Jahre alt und lebt bei ihrer Großmutter in einem kleinen Dorf in Wasa. Die regelmäßige Spende der Fonds Finanz ermöglicht ihr den Schulbesuch und garantiert ihre medizinische Versorgung. Zudem wird ihre Familie dabei unterstützt, ökonomisch unabhängig zu werden, indem mit dem Spendengeld zum Beispiel Saatgut angeschafft wird und landwirtschaftliche Schulungen organisiert werden.
 


 

Der Besuch bei Graceous und ihrer Großmutter zuhause war für die Vertreter der Fonds Finanz ohne Frage einer der emotionalen Höhepunkte ihrer Reise. „Es war schön zu sehen, wie unser Patenkind lebt und dass unsere Hilfe vor Ort wirkt“, erinnert sich Irmi an diesen besonderen Tag.

Wunschpaten gesucht und gefunden

Die CSR-Manager der Fonds Finanz haben zusammen mit World Vision ein Wunschpaten-Event in der Grundschule von Isupilo organisiert.

Um dem Wunschpatenprogramm der Fonds Finanz zu noch mehr Aufmerksamkeit zu verhelfen, hatten die beiden engagierten CSR-Manager sich eine besondere Aktion für ihren Aufenthalt in Tansania ausgedacht. Sie hatten in den Wochen vor der Abreise in Abstimmung mit der Geschäftsführung im Netzwerk der Fonds Finanz dazu aufgerufen, sich mit einem Foto für eine Patenschaft zu bewerben.

Über 30 Bewerbungen gingen ein und konnten im Rahmen einer kleinen Feier in der Grundschule von Isupilo den zukünftigen Patenkindern präsentiert werden. Jedes Kind konnte sich die Fotos ansehen und in Ruhe seinen persönlichen Wunschpaten Aussuchen.

Denn das ist einzigartig an diesem Programm von World Vision: dass die Perspektive umgedreht wird und nicht die Paten ihre Kinder wählen, sondern die Kinder ihre Paten.

Nach der Zeremonie machten sich die Kinder begeistert ans Malen und Basteln, denn jeder Spender sollte zum Auftakt der Patenschaft ein kleines Geschenk erhalten. Durch die persönliche Verbindung zwischen Pate und Patenkind wird eine tiefgehende Beziehung geschaffen, die über die Distanz hinwegreicht.

Die Paten überweisen nicht anonym einen Betrag auf das Konto einer Organisation, sondern erfahren genau, wo ihr Geld hingeht und was damit passiert. Sie erhalten regelmäßige Berichte, Zeichnungen oder Fotos von ihren Patenkindern und können so ihre Entwicklung aus der Ferne verfolgen. Die Kinder wiederum wissen, dass es jemanden gibt, der sich um sie sorgt und der sie über einen längeren Zeitraum begleitet und fördert.

Schon heute haben viele Menschen aus dem Umfeld der Fonds Finanz – Vertriebspartner, Mitarbeiter, Freunde – Patenschaften übernommen. Mit ihren Spenden leisten sie einen unschätzbaren Beitrag zur Schaffung eines sicheren Umfelds, in dem Kinder lernen, spielen und sich gesund entwickeln können. Es wäre großartig, wenn es noch mehr werden! Deshalb wird die Fonds Finanz weiter das Wunschpatenprogramm von World Vision unterstützen.

Ein guter Weg, der einen langen Atem braucht

Der Besuch von Irmi und Simon in Tansania hat wieder einmal gezeigt, dass das soziale Engagement der Fonds Finanz und ihrer Partner wirkt, und zwar langfristig. Es ist aber auch deutlich geworden, dass trotz aller Erfolge noch viel zu tun bleibt und dass es auf zuverlässige, planbare Hilfen ankommt. Die Fonds Finanz und World Vision setzen sich daher weiterhin für eine bessere Welt ein – und jeder einzelne kann diese Arbeit unterstützen. Gemeinsam tragen wir dazu bei, das Leben von Kindern und ihren Familien zu verbessern.
 

ff Magazin

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